Jürgen Klopp: "Wir wollen die Bayern durch eine couragierte Leistung auf unser Nieveau herunterholen."

Die dritte Ausgabe von Spoonfork ist zwar schon was her, hab ich aber erst jetzt entdeckt und bin über die Aufmachung begeistert.

Klick mal auf Indiepedia und suche nach Kastanienallee. Da werden sich aber mal einige Berliner Prenzelberg-Ausgeher nicht sehr geschmeichelt fühlen. Geh da zwar auch gern hin, aber ich bin ja nicht von da...

Ein WE wie durch das Fenster eines ICE. Mit der Süßen im Gewölbekeller gesessen. Hier war der letzte Tag zusammen. Da lachen wir doch gleich mal drüber. Dann gleich erst mal dagegen reden. Mir gefällt meine Meinung über Alkohol in krank auch nicht. Sa für 9 Leute nicht nur Knödel gekocht. Erst Stress am Herd, dann entspannt wie bei Windsors. Am So beide Sampler für Herrn Monovinyl fertig bekommen. Meine Süße hat einfach die besten Coverideen. Wie sie stolz auf das Teil im Auto schaut... Mit kalten Beinen am See entlang. Pragmatische Fragen über die Zukunft tun gut. Gleich ist sie auch schon weg. Gerade hab ich sie doch noch vom Bahnhof abgeholt. Noch 9 Monate, dann wird dieser Zug erst einmal stillgelegt und wir werden zusammen laut.

Abgabetermine. Bin 2 Tage drüber. Statt früh Gas zu geben, genug Zeit war ja da, mach ich lieber erst mal dies und das. Jetzt zermarter ich mir das Hirn ob meiner Laschheit seit 2 Tagen, was für ein Schludrischlonz ich doch bin. Als ob das kein Job wär. Würde ich noch "I'm just like my father, but i'm much worse" von Violent Femmes hören, wäre der Fall erst richtig tief. Ich brauch ein Team mit lauter Konkretheiten. Allein falle ich frei. Ich will Selbstmitleid und das jetzt. Voll. Mann wie schlecht, jetzt sitz ich heut Abend immer noch daran am Rechner. Mein inneres Koordinatensystem hat keinen Steuermann mit Kompass. Ich treibe. Will daran glauben, dass das Morgen anders wird. So will ich nicht stehen bleiben.

Vertreibt der Duft die Wolken?

Da hat das Pferd gelacht. Englands Nationaltrainer wurde von einem als Scheich verkleideten Reporter in einem 7 Sterne Hotel in Dubai befragt und erzählte dabei so einiges. Klasse, dass er den Scheich gleich beauftragen wollte, seinen wahrscheinlich nächsten Club Aston Villa finanziell etwas zu 'unterstützen'.

Morgen heißt es früh bei Plus anzustehen als Elektro-Victim, deswegen.

Sitze das ganze WE vor dem TFT. Seh nur noch

Musikfernsehen ist ja bis auf tracks ein Geschäft von damals. Trotzdem: Bestes Video
The Knife - Pass this on
high oder low per wmp

Ich wach heute auf und seh als erstes den Vollmond durch den Wolkendunst genau mittig im Dachzimmerfenster. Wenn das geht, dann ist die Kamera hinterm Auge nicht mehr weit.

Im ersten Spiel im Jahr 4 Buden zu machen und dann beim Bier dannach in der Muckerkneipe unverhofft Tocotronic zu hören, das hat was.
Mittags im Auto nach Hause zu sitzen, das Hörspiel ausmachen, seine Gedanken treiben zu lassen, bei sich sein und es gerade dann unerträglich zu finden, dass der Beifahrersitz leer ist und die, an die alles immer gerichtet werden will, gerade da so unendlich weit weg ist, dass die Wolken einen für die Entfernung verspotten wollen.
Die Manologefahr.

Unsere Spülmaschine auf der Arbeit hat fünf Knöpfe. drei für die Programme, abhängig von der Temperatur, einen für die Vorlaufzeit und einen Startknopf. Eine Putzfrau, mit der ich schon mal lachen kann, räumt die Maschine öfters ein obwohl sie es nicht muss und versucht diese dann anzuschalten. Sie drückt dabei jedesmal den Knopf für die Vorlaufzeit und ruft mich dann um Hilfe. Ich komme jedesmal mit der gleichen freundlichen Mine und zeige ihr, dass es einer der 3 Programmknöpfe sein sollte. Das ist bestimmt schon 35 mal passiert. Die Worte sind immer gleich. Wir sind gefangen in der Zeit.

Heute steht in der Süddeutschen ein Artikel über Manolo, den trommelnden Einheizer von Borussia Mönchengladbach, Ethem Özenrenler mit richtigem Namen. Er liegt jetzt in einem Pflegeheim und schaut nicht mehr Fußball im Fernsehen. Wenn Ersatzfamilie, dann wohl nur unter der gewünschten Identität und total. Eine todtraurige Geschichte. Da überkommt einen doch der Wunsch, sich sein Ende lieber selbst aussuchen zu wollen, wenn mans noch kann.