Freitag, 30. Dezember 2005

The Six Strings That Drew Blood

Seit einem Jahr wohne ich nun hier, links und rechts die Nachbarn kenne ich bisher noch nicht. Mein Schlafzimmer und der PC-Raum liegen unterm Dach. Zu meiner linken scheint sich auch eine Person sehr häufig auf dem Dachboden aufzuhalten, ich höre Knarzgeräusche vom Bett und Blätterrascheln.
Nun, seit den Weihnachtstagen spiele ich wieder mehr Gitarre, der Verstärker steht neben dem Bett; ich mag es nicht immer über die Kopfhörer, so dass der Krach schon mal die Stimmexperimente überschallen muss. Als Anti-moods-over-christmas-eigentherapie wirkt das perfekt. Ich bin recht ausgeglichen. Was macht aber wohl meine Nachbarin/ mein Nachbar davon halten? Das blende ich zum Glück oft aus, das Ziel ist ja nicht Wohlklang, sondern rauslassen von Vibes, die sonst zu emotionaler Verstopfung führen würden. Aber manchmal ist es ein komisches Gefühl, jemanden nicht vor Augen zu haben, der trotzdessen an säähr privaten Momenten teilhat.
Meiner Freundin habe ich von den Geräuschen, die ich nebenan höre, noch nichts erzählt, ich werde mich hüten.
Maegz (Gast) - 30. Dez, 12:05

Gitarre & Amp...

Geht mir haar-ge-nau-so! Bist du ich? Wohne seit 1,5 Jahren hier und spiele zuweilen Gitarre. Dachte immer, dass es mich nicht stören würde, wenn keiner dabei ist, den ich kenne. Aber ist schon komisch. Meine Freundin weiß zum Glück, was man bei Nachbars hören kann und was nicht... *grin*

sonntagsleser (Gast) - 30. Dez, 22:30

ohohoho. Kenn ich. Treffe meine Nachbarn immer nur im Hof und weiß nicht wer über/unter/neben mir / außer Hörweite wohnt. Versuche in ihren Gesichtern ihre Kenntnisse über mich zu lesen. Schwierig.

Moritz (Gast) - 31. Dez, 09:20

Hellhörige Wohnungen...

... sind wirklich ganz toll. Ich hatte mal einen Nachbarn, der wohl ganz froh war, dass ich dann irgendwann wieder umgezogen bin. Er konnte das Klackern beim Vier-Gewinnt spielen durch die Wände hören. Selbst wenn man sich allgemein mit dem Lärm vermeiden Mühe gegeben hat war es schwierig. Dazu dann unten noch ein Student, der regelmäßig die Musik laut aufgedreht und schief mitgesungen hat und oben eine Frau, die scheinbar für eine Art Hostessenservice oder Begleitdienst mit zusätzlichem "Übernachtungsangebot" gearbeitet hat, wovon man aber nicht wirklich regelmäßig etwas mitbekommen hat...

PS: Der Blog ist erstmal auf Eis gelegt, vielleicht wird er noch mal reaktiviert.

Ich wünsche einen angenehmen, unaufgeregten Jahreswechsel

Moritz

verisimilitude - 1. Jan, 17:22

in meiner alten studi-kohleofenwohnung hat mein nachbar gefühlt exakt alle 6 Monate seine congas rausgeholt und eine halbe stunde lang immer den gleichen rhythmus aufs fell geklopft. nach der halben stunde wurde dann wieder ein halbes jahr pause gemacht. das haus aber hatte anteil an seinem versuch. vielleicht hätte er sonst ein messer genommen...

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